Content bleibt King, auch bei KI

 

„Über die Hälfte der Menschen weltweit hat kein Vertrauen in die KI“, so die Headline eines Berichts im „markenartikel-magazin“. Er bezieht sich auf aktuelle Ergebnisse einer globalen Studie der Melbourne Business School. Trotz diesem Mangel an Vertrauen nutzen 66 Prozent der Befragten dennoch KI. Regelmäßig. Auch am Arbeitsplatz und auch unter dem Einsatz sensibler Daten und eher nicht mit korrekter Quellenangabe.

 

In Pressearbeit und Public Relations will man das aus guten Gründen nicht und setzt sich klare Grenzen. Internationale Kodizes verlangen faires Kommunikationsverhalten und ahnden Verstöße gegen das Wahrhaftigkeits- oder Transparenzgebot. Für den korrekten Umgang mit KI haben Gremien eine Richtlinie erarbeitet, die sie fortlaufend weiter entwickeln wollen.

 

Die Risiken sind real: Experten und Forschende, die KI-Tools systematisch untersuchen, berichten …

. von Schneeballeffekten bei der Recherche. Das hat eine einengende Sicht zur Folge statt einem geweiteten Blick.

. von Halluzinationseffekten; zum Beispiel, wenn der KI wenig verlässliche Inhalte vorliegen und dieser Mangel aufgeblasen wird.

. von „generischem Laber-Content“, also: Texte mit wenig oder gar keiner Substanz, die mittels KI vervielfacht werden. Nichts, was die Bezeichnung Inhalt (engl. Content) verdient.

 

Davon wollen weder Unternehmerinnen und Unternehmer noch Organisationsleitende betroffen sein. Mit KI kommt also erneut das Commitment für hochwertige Inhalte auf den Tisch. Oder, falls Webanalysen das bestätigen, die freudige Feststellung, dass dieser Prozess bereits funktioniert und Informationssuchende mittels KI auf die Homepage gelangen.

 

„Content ist immer noch King“, so hat Experte Teja Adams das Auditorium von PR-Fachleuten und Medienschaffenden auf einer Konferenz der Akademie der deutschen Medien bestärkt. Aber: Es brauche

. noch mehr Fokus,

. mehr Zielgruppengenauigkeit,

. mehr Bewusstsein für die Unterschiedlichkeit der Kommunikationskanäle. Seine Empfehlung lautete, themenzentriert zu arbeiten und den einzelnen Inhalt an den jeweiligen Kanal anzupassen.

 

Mein persönliches Fazit ist, dass sich jegliche Recherche zum Marktgeschehen inklusive dem Informationsmarkt und den Dialoggruppen gelohnt hat und das auch weiterhin tun wird.

 

Ebenso jeglicher Einsatz, um Glaubwürdigkeit und Vertrauen aufzubauen. Das wiegt mehr als das Investment in Suchmaschinenwerbung, deren Effekte ohnehin gleich wieder verpuffen und aufgrund von KI schon jetzt an Bedeutung abnimmt. Diese Triumphgefühle hat mir bereits meine Buchempfehlung in einem früheren Blog-Beitrag beschert.

 

Was neu hinzukommt, ist, welch folgenschwere Bedeutung der Qualität von Fragen zukommt, die man in einem Projekt entwickelt. Das hat schon fast eine religiöse Dimension, der ich mich weiter widmen werde.

 

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