Analysearbeit für mehr Nachhaltigkeit
Wir wissen, unternehmerische Nachhaltigkeit ist ab 01.01.2023 Pflicht, zumindest für KMU mit 250 Mitarbeitern und mehr. Das besagt die EU-Richtlinie zur Corporate Social Responsibility (CSR). Sie wirkt in alle Bereiche des Unternehmens hinein: Man befasst sich erneut und vertieft mit Fragen zu Energie, Wasser, Produktion inklusive Lieferketten, zu Mobilität und zu den Mitarbeitern.
Für den Nachhaltigkeitsbericht selbst muss man im Unternehmen zunächst jene Bereiche definieren, in denen sich der Umgang mit Ressourcen verbessern lässt. Auf dieser Basis identifiziert man Schalthebel und Messpunkte. Denn Messbarkeit ist für den Nachhaltigkeitsbericht verpflichtend.
Mehrere Chancen für alle KMU
Im Druck für mehr Nachhaltigkeit liegen zugleich Chancen, was natürlich auch für Unternehmen mit deutlich weniger Mitarbeitern gilt. Denn erstens schont ein sorgsamer Umgang mit Ressourcen zugleich die Liquidität. Zweitens ist derzeit wirklich jeder sensibel für das Thema, mögen sich auch die Beweggründe dafür unterscheiden. Somit können die Notwendigkeit, mit Ressourcen sorgsam umzugehen, alle miteinander nachvollziehen, von Auszubildenden oder potenziellen Fachkräften bis hin zu Kunden.
Eine weitere Chance liegt darin, Themen rund um Nachhaltigkeit auch in der Pressearbeit neu einzusetzen und in den Sozialen Medien weiter aufzufächern. Man trifft schließlich auf sensibilisierte Leser. Idealerweise investiert man hierfür in einen Jahresplan. Schon jetzt, wenn das Vertriebsteam auf den letzten Messen im Jahr ausgestellt hat, lassen sich sehr gut Ideen entwickeln. So kann man einzelne Kommunikationsmaßnahmen sorgfältig planen, vorbereiten und in 2023 ausrollen.
Dank der zuvor identifizierten Schalthebel und Messpunkte für mehr Nachhaltigkeit gewinnt man im selben Zug wertvolle Ansätze für neue Themen. Themen, die Kunden, Fachwelt und die Menschen in der Region angehen und sie interessieren; besonders, wenn sie in schöne Geschichten verpackt sind.
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